Ein Katzenzuchtverein* (leichtens über google zu finden, nenne niemanden namentlich) beantwortet diese Frage:"Zuerst einmal möchten wir festhalten: Ein Verein ist weder Richter, noch Staatsanwalt, noch Ermittlungsbehörde. Ein Verein ist ein „Dienstleistungsbetrieb“ für seine Mitglieder (und ausschließlich für diese). Er versucht im Rahmen seiner Möglichkeiten im Auftrage und nach Vorgaben seiner Mitglieder Stammbäume für Rassekatzen zu erstellen (als Rassekatze gilt ein Tier erst, wenn es mehrere Generationen auch seine rassereine Abstammung nachweisen kann). Hierzu führt er vereinsinterne Datenbanken, auch Zuchtbuch genannt. Er kontrolliert eingegangene Dokumente auf Vollständigkeit Wurfmeldungen, Zwingerbestand usw.), trägt eventuell vorhandene Ergebnisse von Gesundheitsuntersuchungen (HCM, PKD etc.) in das Zuchtbuch, sowie die Stammbäume ein. Je nach Verein, organisiert er Katzenausstellungen als auch andere Events. Er versucht nach seien Möglichkeiten auf seine Mitglieder einzuwirken, damit das Tierschutzgesetz eingehalten wird.
Ein Verein ist nur seinen Mitgliedern gegenüber verpflichtet,
Was er jedoch nicht macht, aber so oft tagtäglich von Anrufern verlangt wird:
Jedem Anruf nachgehen, wenn ein Nichtvereinsmitglied irgendetwas meint einem Vereinszüchter vorwerfen zu müssen.
Rechtsanwalt und Richter sein bei Streitigkeiten von Züchtern, oder Züchter und Privatkäufer. Alle Dinge die aufgrund einer vertraglichen Regelung zwischen einem Züchter und dem Käufer bestehen, haben den Verein nicht zu interessieren. Sie sind rein privatrechtlicher Natur und gehen den Verein nichts an. Tagtäglich kommen jedoch Anrufer, die dieses und jenes über Mitglieder erzählen. Da kein Verein dies werten, noch überprüfen darf, was privatrechtlich zwischen zwei Vertragspartnern (auch die Auseinandersetzungen dazu) stattfindet, hat ein Verein sich daher aus solchen Dingen vollständig herauszuhalten. Auch ist der Verein nicht haftend für Stammbäume, die aufgrund falscher oder sogar bewusst falscher Angaben der Mitglieder dem Verein gegenüber in Wurfmeldungen gemacht wurden. Der Verein haftet durchaus für von ihm verursachte Schreibfehler in einem neu erstellten Stammbaum, aber nicht für die Richtigkeit der dort zu sehenden Angaben. Da dies nicht von ihm überprüfbar ist und er den Angaben seiner Züchter vertrauen muss." -
Ich finde dieser Text sagt eigentlich schon viel aus, nämlich alle Vorurteile die für einen Verein und gegen eine Hobbyzucht sind.
1.) Vorurteil: jeder Stammbaum=seriös. Im obrigen Text liest du von einem Zuchtausschuss selbst das der Verein nicht für fake-Stammbäume haftet. (Also es Fake-Stammbäume gibt/geben kann)
2.) Das ein Verein sich auch nur nach dem Tierschutzgesetz hält. (bezüglich mehr Richtlinien & Regeln)
3.) Das ein Verein nur seine Mitglieder interessiert. Nicht die zufriedenen/unzufriedene Kunden, oder Probleme mit einem Kitten, den Kauf eines Kitten oder deren einzelnen Vertragspunkte.
* Zur Klarstellung: Mein Ziel ist es niemanden schlecht darzustellen! Ich versuche nur neutral auf beide Seiten (Hobbyzucht &Vereinszucht) einzugehen und beide Problematiken, voreingenommene Aussagen und Vorurteile, sowie alle praktizierende Zuchtethiken (ob gut oder schlecht) Fremden, die sich mit Zuchten nicht beschäftigen, näherzubringen. Alle meine Sätze auch in anderen Blogbeiträgen sollen nicht als Angriff gewehrt werden, daher nenne ich auch keine genauen Namen oder Vereine. Alles über Google, wenn man sich etwas mit der Thematik beschäftigen möchte, leicht zu finden. Sollte ich etwas falsch wahrgenommen oder verstanden haben, bitte ich um Korrektur.